Vitamine

Zu diesem Themenkomplex:

Ich habe mich sehr intensiv mit dem Thema Vitamine und Ernährung beschäftigt und als Dozentin viele Vorträge darüber gehalten. Ich bitte um Verständnis, dass hier nur ein ganz kurzer Abriss über diesen komplexen Themenkreis gegeben werden.

 

Vitamine: Was man über sie wissen sollte:


Vitamine sind:

  • Essentielle organische Substanzen, die vom Körper nicht oder nur unzureichend gebildet werden

Ihre Aufgaben:

  • liegen im Bereich der Regulation u. Steuerung des Stoffwechesls

Was kann man noch über sie sagen:

  • Vitamine werden durch ihre Wirkung u. nicht durch ihre chemische Struktur definiert
  • sind keine einheitliche Stoffgruppe
  • können sich nicht gegeseitig ersetzen
  • haben teilweise synergistische Wirkungen, d. h.: Sie arbeiten zusammen u. verstärken sich gegenseitig
  • sind keine Bausteine für Gewebe und Organe
  • einige haben in höheren Dosen pharmakologische Effekte
  • können dem Körper auch in Vorstufen ( Provitamine ) zugeführt werden
  • Substanzen wie: Alkohol, Pharmaka oder Drogen beeinflussen die Verfügbarkeit
  • fettlösliche Vitamine werden durch fettreduzierte Kost vermindert aufgenommen.

Wikepedia definiert essenziell wie folgt:

Essenziell, oder auch essentiell ( von lat.: wesentlich, hauptsächlich ) bezeichnet

  • einen lebensnotwendigen Stoff, den der Körper nicht selbst synthetisieren kann, siehe Essentielle Stoffe.

 

Ähnlich anderen essentiellen Nährstoffen liegt der Grund für die Unentbehrlichkeit der Vitamine darin, dass durch Defektmutationen im Laufe der Evolution die Biosynthesekette für diese Stoffe durchbrochen worden ist, so dass eine exogene Zufuhr erforderlich wurde.

Der Vitamingehalt der Standardernährung von Affen in amerikanischen Zoos ist 23-mal höher, als die DGE dem Menschen zugesteht.

Soviel Vitamine brauchen unsere nächsten Verwandten zur Erhaltung der Gesundheit, um sich vor Infektionen zu schützen und sich zu vermehren.

Dabei weicht das Genmaterial von Affen gerade mal 1-2 % vom Menschen ab.

 

Vielleicht sollten wir uns auch mal Gedanken über das Futter unserer Hunde machen: was ist eigentlich gesund? Bei jungen, sich im Wachstum befindlichen Hunden sollten wir darauf achten, dass sie KEIN Vitamin D zugeführt bekommen! Die Hunde wachsen zu schnell, werden oft zu groß, doch das ist nicht das schlimmste, schlimm ist, dass sie dadurch oft zu steil in den Winkelungen werden. Das ist nicht nur schlecht für die Ausstellung, sonder ganz besonders schlecht für den Bewegungsapparat! Und wir wollen doch, dass sich unsere Freunde lange gut bewegen können!

 Das riesige Futterangebot - es gibt ja inzwischen für jedes "Problemchen" ein eigenes Spezialfutter!!!! - sollte man durchaus mal unter die Lupe nehmen. Künstliche Vitamine, die vielen Futtermitteln beigefügt werden, können unsere Hunde krank machen, andere Zusatzstoffe, die ein Hund in der Natur nie fressen würden, können Allergien auslösen.

 

Was sind und wie unterscheiden sich natürliche und synthetische Vitamine voneinander :

Zwischen synthetischen und natürlichen Vitaminen bestehen erhebliche Unterschiede :

Natürliche Vitamine: 


Natürliche Vitamine sind in einer natürliche und schützenden Struktur eingebettet, z.B. bei Obst und Gemüse sind das die sogenannten Flavonoiden., die für unseren Organismus eine wichtige Rolle spielen, sind also ein nützliches Wirkstoffgemisch !

Weiterhin unterstützt das Wirkstoffgemisch die Vitamine in ihrer Wirkung. Zusätzlich macht es die Vitamine unempfindlicher gegenüber Umwelteinflüsse.

Synthetische Vitamine:

 

Synthetische Vitamine kopieren nur einen einzigen Wirkstoff.  Es ist aber nicht der Einzelwirkstoff, der gut für die Gesundheit ist, sondern das Zusammenspiel aller !

Damit synthetische Vitamine stabil bleiben, benötigen sie z. Teil bis zu 7 verschiedener Chemikalien,  Lösungsmittel, Farbstoffe und Konservierungsmittel, die unserem Organismus teilweiseschwer belasten.

 

 

Wie werden synthetische Vitamine hergestellt,

z. B. Vitamin E:

•durch intensive Genmanipulation des Unkraut Gänserauke (Ackerschmalwand) wird ein ungeahnt günstigen Vitamin E produziert.

Dass es in der Natur aber nicht nur diese eine Sorte Vitamin E gibt, die jetzt zufällig im Labor produziert wird, sondern unzählige Varianten, die für die Vitaminversorgung gedacht sind,scheint hierbei niemanden zu beunruhigen.

Auch die Frage, ob ein genmanipuliertes Vitamin-Produkt nicht noch ungeahnte andere und unerwünschte Nebenwirkungen mit sich bringt, stellt sich anscheinend niemand.

Quelle: Marengo - EnRa GmbH&Co.KG, aktualisiert April 2011.

  

Tierkadaver liefern Biostoffe für die Herstellung von Vitamin B12

 

oder B2:

genmanipulierter Heubazillus ( Bacillus subtilis ) wird zur biotechnologischen Gewinnung von Ribovlavin ( Vitamin B 2 ) eingesetzt.

oder z.B. Folsäure:

Ochsenfroschhaut dient als Hilfsstoff für die Bereitstellung der Basissubstanz  ( Pteridine ) für die Folsäureproduktion.

 

 

Die Vitaminproduktion in der Industrie funktioniert nach folgendem Prinzip: Die Ausgangsstoffe  A und B werden unter gezielten technischen Bedingungen zu Substanz C.

 

Bei der Vitaminproduktion der Pflanze herrscht das in der Natur übliche „Chaosprinzip“: Die einzelne Mikronährstoffe werden über zahlreiche Zwischenstufen aufgebaut. Je nach Zeitpunkt der Zufuhr entstehen bei Pflanzen unterschiedliche Konzentrationen bei einem Mikronährstoff. Das bedeutet: Niemals werden Vitamine in der Natur chemisch rein produziert. In der Natur liegen Mikronährstoffe grundsätzlich nicht isoliert, sondern im komplexen Umfeld von zahlreichen biologischen Vor , –  Zwischen und Abbaustufen vor.

 

Hier ein paar Studien, die zeigen, dass künstliche Vitamine krebserregend wirken können und nicht helfen wie die natürlichen Vitamine:

 

 


 (Natürlich machen sich nicht nur Hundefreunde Gedanken über das optimale Futter, z. B.: http://www.agrarnetz.com/thema/milchkuehe  , E-Book mit dem Titel "Kuhfutter & Milchkuhfütterung" zum kostenlosen Download. )