Was lag mir 2018 am Herzen

Was lag mir 2018 am Herzen:

24.12.2018: Naja, das Jahr 2018 geht zu Ende, und eigentlich sollte Frieden einkehren. Nach dem vielen Regen scheint heute sogar die Sonne.   

05.12.2018: Im Moment wird die "Barsoi-Welt" von verschiedenen Krankheitsberichten erschüttert. Auch das "Barsoi-Meeting" wollte sich mit diesen Themen befassen. Leider konnte ich nicht teilnehmen, da unser Auto nicht fertig, bzw ich nicht wußte, ob und wann, so dass ich mich nicht in time anmelden konnte. Doch vieles erfuhr ich schon im Vorfeld, den Rest erzählten mit 2 Anwesende.

Es geht zum einen um Herzerkrankungen bei Barsois, speziell um DCM (dilatative coronare Myelopathie ). Hier handelt es sich um eine schleichende Herzmuskelschwäche, die verhindert, dass der Körper mit seinen Organen mit ausreichend Blut versorgt wird. Wie auch beim Menschen ist dieses Krankheitsbild zumeist erblich bedingt, und es wird angenommen, dass es über unterschiedliche Gene vererbt wird. Die Symptome sind wie folgt: Um mehr Sauerstoff aufzunehmen, wird ein vermehrtes Hecheln beobachte, denn der Hund leidet unter Atemnot. Dann sieht man auch, dass sich unter Belastung die Schleimhäute weiß bis hin zu zyanotischem blau verfärben, weil das Blut nicht mehr genügend Sauerstoff aufnehmen kann. Es tritt Husten auf, da die Lunge ebenfalls betroffen wird und mit Wasser langsam voll läuft, und, da der Hund nicht mehr so belastbar ist, leidet der Spieltrieb. Der Hund kann ohnmächtig werden, und neu für mich ist, daß auch eine Schwäche in der Hinterhand auftreten kann, allerdings kann ich dafür keine medizinische Erklärung finden. Zumeist sind auch die vermeintlich gesunden Hunde, die plötzlich tot umfallen, Opfer dieser heimtückischen Erkrankung!
Laut namhafter Tierkardiologen entwickeln sich die Symptome bei den Rüden eher als bei den Hündinnen, nämlich schon im Alter von 4 Jahren sind sie bildgeberisch nachweisbar. Bei Hündinnen eher erst ab 7 Jahren, was man aber züchterisch beachten muß, denn auch sie können ja ebenfalls auch "Träger" sein, die diese Krankheit vererben!

Das andere Krankheitsbild, was angesprochen wurde, allerdings leider nicht sehr ausführlich, ist der Katarakt, der zur frühen Blindheit führt. Auch das ist erblich und - wenn man die Pedigrees studiert - bekommt man das Gefühl, dass die Krankheitsbilder Pedigree-mäßig zusammen hängen. Die Beschreibung dieses Krankheitsbilds finden Sie unter :
Zuchtkriterien -> Notfallratgeber -> Erbkrankheiten.



13.11.2018: Wie kann man "Erfolg" provozieren? ........... So bekommt auch der unvoreingenommenste  Richter mit, wer zu wem gehört! Und - ob man will, oder nicht - es beeinflußt das Richten!

05.11.2018: Das nächste Thema, was mir schwer im Magen liegt, sind die Körveranstaltungen! Wir haben einen Standard, doch es sieht so aus, als schere sich keiner mehr darum! Und auch persönliche Befindlichkeiten sollten dort nicht hinein, sondern so ein Bericht sollte sachlich und fachlich verfasst werden! Auch sollte wirklich nicht jede/r Hund/Hündin angekört werden, wenn Fehler vorhanden sind, von Erbkrankheiten ganz zu schweigen. Wir haben keinen Zuchtnotstand bei den Barsois, und wenn die Besitzer selbst nicht das nötige Einsehen haben, dann sollten die Körrichter doch strengere Maßstäbe anlegen! Ich weiß, ich mache mir damit keine Freunde, doch ich denke, unsere schöne, edle Rasse hat nur Gutes verdient! Ich habe in der letzten Zeit einfach zu oft gehört, dass man lieber Barsois aus dem Ausland kauft, weil die deutsche Zucht nichts mehr ist ( zu kleine Hunde, zu große, klobige Hunde mit groben Köpfen, Zahnfehler, Erberkrankungen verschiedenster Art, Farben, die wenig brillieren, auch wieder "griffige" Barsoizuchten etc! ). Ich denke trotzdem, wir haben auch sehr gute Hunde, allerdings sollten wir diese guten Zuchten jetzt nicht durch "Kör-und Richtfreundschaftsdienste" zerstören.
 unter diesem Unterpunkt NICHT gemeint!!!


KW 42: Eigentlich möchte man ja gerne nur Schönes berichten, doch leider gibt es das immer seltener. Dennoch möchte ich mit etwas sehr Schönem anfangen: Issum! Es war wirklich - auch, wenn die Barsois gemischt gewertet wurden, was für Rüden i. d. R. schlechter ist -  toll dort! Das neue Gelände, die freundlichen Menschen, und auch ein faires Richten! Und so haben wir schon das Stichwort für Großenaspe, bzw ein paar andere Coursingplätze im hohen Norden. Das Gelände war gut einsehbar, deshalb konnte man die Läufe gut verfolgen! Ich persönlich war nicht so einverstanden mit dem Richten, da interessanterweise ausgerechnet nur bei beiden Läufen meiner Rüden, die in beiden Durchläufen zusammen laufen mußten ( ? ), jedes mal der Hase liegen blieb! Beide Male sind die Lieben super gestartet, auch nach diesen eigenartigen Unterbrechungen super weitergelaufen. Andere Barsois liefen ohne solche Unterbrechungen eher schlecht. Soweit meine und auch die Einschätzungen von anderen Coursingteilnehmern anderer Rassen, die sicher noch viel erfahrener sind als ich! Die anderen 2 Barsoibesitzer wohnen vor Ort, bzw sind stark in den Abläufen involviert! Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Als die Ergebnisse von dort veröffentlicht waren, haben mich ganz viele andere Barsoibesitzer darauf angesprochen und gefragt: Na, auch in die "B"-Falle getappt? Und sie berichteten von ihren "Erfahrungen", die sie selbst dort gemacht haben, alle sagten ganz klar: Einmal, und NIE wieder! Einige sagten sogar: Es ist unverantwortlich, ein solches Titelcoursing dorthin zu vergeben! Für die Barsois ist dort zu viel in einer Hand! Wie es für andere Rassen ist, kann ich nicht beurteilen!



12.08.2018: Ich will heute mal über "Richten auf Ausstellungen" sprechen, bzw über die großen, wichtigen Veranstaltungen, die es im VDH/DWZRV gibt!
Morgen, nicht heute!!!!


12.09.2018: Einen Monat hat es gedauert, bis ich mich aufraffen konnte, mal etwas dazu zu sagen. Ich bezeichne manchmal "Richten" auf Ausstellungen als "CACIB-Richten". Warum? Nun, manchmal macht man so seine Erfahrungen, gute wie schlechte. Grundsätzlich ist es so, dass eine Richterentscheidung nicht angreifbar ist.




Deshalb haben die Zuchtrichter/innen mit ihren Entscheidungen auch einen großen Einfluß auf die Zucht. Warum? Einfach, weil Züchter gerne mit Hunden züchten, die "Titel" auf ihrem "Konto" haben, denn Menschen/Käufer glauben ganz häufig, dass, wenn Vater und Mutter viele Champion-Titel haben, müssen sie auch sehr gut sein und sich auch gut vererben. Soweit - so gut! Doch - wie im echten Leben - haben andere Mütter auch schöne Töchter! Ganz wichtig und hilfreich ist immer eine "gute Vernetzung"!

Jetzt ein bißchen aus dem "Spekulier-Nähkästchen" geplaudert: Viele Mitaussteller haben oft das Gefühl, auf einigen Ausstellungen stehen die Gewinner schon fest, bevor es überhaupt losgeht. 
Dazu ein Beispiel, das auf Facebook stand ( nur ein Auszug ):

Das Bild des "Anstoßes"

Ein Auszug der "Debatte", die es nach sich zog.
Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass ich das hier NUR als Aufhänger für Nachfolgendes nehme. Ich schätze Frau Kirsch sehr und Herrn Sistermann auch! Außerdem hat Amethyst hier gewonnen!

Doch hier in dem "Ausschnitt" wird deutlich, was Herr XY gemeint hat: Es gibt Züchter/innen und auch Richter/innen, die, wenn sie ausstellen, immer gewinnen, selbst wenn sie einen 3-beinigen Hund hinter sich herziehen! Und dazu gehören auch entsprechende Richter/innen, die das möglich machen!

Wenn das so gefühlt wird, was kann da die Ursache sein? Wie gesagt, hier wird nur "theroretisiert", sicherlich ist das in dem einen oder anderen Fall auch mal so, doch wir sollten es nicht als "Regelfall" ansehen.
 Sehen wir uns zuerst die Kombination "Richter richtet Züchter" an.
Viele Richter/innen gehen davon aus, dass ein/e Züchter/in die eigene Rasse am besten kennt und deshalb auch den besten Hund behält und ausstellt. Deshalb hat dieser Hund schon oft einen Bonus. Dann ist es so, dass Züchter/innen und Richter/innen sich i. d. R. schon lange kennen, weil ja der/die Züchter/innen entsprechend lange und viel ausstellen, und jemanden, den man kennt, gibt man ( menschlicherweise ) gerne den Vortritt, wenn die Hunde gleichwertig sind. Sodann ist es oft so, dass ein /e Züchter/in auf Grund dieser Erfahrung auch oft mehr Rutine im Vorstellen des Hundes hat, bzw schon von vorne herein mit dem ausgesuchten Hund trainiert, während oft die anderen, die abgegeben werden, das erst lernen, wenn sie zu ihren neuen Besitzern kommen.
Viele dieser Punkte treffen auch auf Aussteller/innen zu, die schon lange und sehr oft ausstellen, ohne Züchter/in zu sein! Denn, wenn ein/e Aussteller/in mit einem Hund anfangs oft gewinnt, suggeriert es, dass das ein toller Hund sein muß, und oft traut sich dann kaum ein/e Richter/in, an dieser Meinung zu zweifeln.
Schauen wir uns jetzt die Kombination "Richter/in richtet Richter/in" an:
Nun, wie lautet das berühmte Sprichwort mit den Krähen? Genau! Und hinzu kommt noch, dass diese Richteraussteller/innen ja eben genau diese vorgeführte Rasse züchten!
Wie jedoch schon zuvor gesagt: Alles nur eine theoretische Begründung für das Empfinden mancher Aussteller/innen.

Und dann gibt es aber noch die Aussteller/innen, Züchter/innen und Richter/innen aus dem Ausland, die sich die nationalen und internationalen Titel holen wollen. Im Regelfall bekommen sie ihre Titel auch!

Wenn das alles so sein soll, so muß gewährleistet werden, dass sich viele andere Mitaussteller/innen NICHT beschweren können und sich ihrer "Statistenrolle" auch nicht bewußt werden. Das wird dadurch erreicht, dass die unwesentlichen Gewinne an diese verteilt werden, damit der "Hauptgewinn" unangefochten demjenigen zugesprochen werden kann, der ihn von Anfang an bekommen soll! Soll heißen: Ein Jugendtitel geht an einen Deutschen, auch beim Veteranentitel darf das so sein, in anderen Klassen gibt es hier und da ein V1, aber das CACIB, ggf auch das BOB geht ins Ausland. So kann keiner "meckern" und alle sind irgendwie zufrieden gestellt. Es sei denn, alle Titel gehen ins Ausland! Dann fällt es vielleicht auf!  







Ich bin auch Züchter im DWZRV und stelle auch aus, auch, wenn ich nicht so bekannt bin. Meine Hunde sind und waren alle sehr erfolgreich, besonders Amethyst. Und so kann ich empfehlen, dass alle, die sich entscheiden, einen Barsoi zu kaufen, sich erst einmal darüber klar werden sollten, welchen Typ Barsoi sich am liebsten mögen, denn einige Richter/innen bevorzugen auch einen bestimmten Typ. Auch möchte ich alle herzlich einladen, ihre Hunde auf Ausstellungen zu melden. Auch, wenn man nicht gleich gewinnt, ausstellen kann man lernen, und Sie werden feststellen, dass dort viele nette Leute sind, dass man schöne Gespräche führen kann, dass es einfach viel Spaß macht.


Ich frage mich, nach der gestrigen Info, auf was man beim Coursing jetzt noch alles achten soll?!?
1.
Auf die Verfassung des Hundes, das ist das Wichtigste!
2.
Auf den Parcours, ist er "Barsoigerecht".
3.
Auf die Witterung, zu heiß,
zu nass, zu hart, zu glatt, ..... !

Das ist ja auch i. O., da es der Gesundheit und Sicherheit des Hundes dient! Doch nun muß man zusätzlich auch noch auf folgende Punkte achten:
a.
Große Anzahl der Rasse ( und Geschlecht ) - wegen der Punktevergabe,
b.
Nicht mehr als maximal 6 Coursings, =>  2 Streichergebnisse
 c. Und jetzt muß man wohl auch noch schauen,
wer da richtet!
Irgendwie vergeht einem so langsam der Spaß an allem! Also wird es darauf hinauslaufen, dass man nur noch Trainingsläufe macht, oder den Hund nach dem 1. Durchgang zurückzieht! Ich sage dazu nichts mehr, doch frage ich mich, was als nächstes kommt!
 


18.06.2018: Ich lasse den Ausspruch vom 3. 6. mal so stehen, da er auch auf dieses Thema zutrifft, was mich heute berührt! Nur geht es hier um einen anderen Sachverhalt, und im Gegensatz zum letzten, werde ich es hier mal ansprechen! Besonders auf CACIB-Veranstaltungen sieht man oft Hunde, die aus dem Ausland angereist sind. Die möchten ihren Internationalen Champion machen und brauchen dazu 2 ausländische CACIB-Anwartschaften! Sind sie besser als die anderen, ist es ja auch o. K. Soweit, so gut! Leider jedoch geht es des öfteren zu Lasten eines fairen Richtens der anderen Teilnehmer! Und das darf nicht sein. Wenn EIN offensichtlich schlechterer Rassevertreten gewinnt, schluckt man es runter, doch wenn ALLE Titel an eine/n Austeller/in geht und kein Hund davon der beste Rassevertreter des Tages war, dann fragt man sich schon, was das alles noch soll! Sind wir denn alle nur noch Statisten? Zahlen wir denn nicht genau so viel Geld für die Teilnahme, verbunden mit einer fairen Bewertung? Dann sollte man doch besser alle anderen Teilnehmer anschreiben und bitten, zu Hause zu bleiben. Da spart man sich zumindest die Fahrt - und Hotelkosten, und handelt sich nicht auch noch eine aus der Luft gegriffenen schlechte  "Bewertung" seines Hundes ein! Diese Geschichte habe ich bei dieser Richterin schon einmal in Dortmund erlebt. Ich habe es beim Rausgehen aus dem Ring gesagt, dass ich das nicht in Ordnung finde, wie gerichtet wurde und bin Heim gefahren! Mein Hund hätte noch an einem Reserve-Stechen teilnehmen sollen, doch ich war mit ihm weg. Ich weiß, dass mein Hund mit V bewertet worden war, doch als ich später die Ergebnisse las, da war nachträglich aus dem V ein SG geworden. Ich habe ähnliches jetzt wieder in Erfurt erlebt, mein Hund war eindeutig besser als der Ausländer, doch wurde er auf V2 gestellt. Das war eben so, doch was dann die Siegerhündin aus der Championklasse, die um das CACIB stechen mußte und mit Abstand die schönste und auch korrekteste war, wie jeder außerhalb des Ringes auch gesehen und bestätigt hat, in ihrem Bewertungsbericht stehen hatte, nur zur Rechtfertigung, dass sie nicht das CACIB bekam, geht auf keine Kuhhaut! ALLE Titel gingen an einen ausländischen Aussteller, egal, wie gut oder schlecht diese Hunde waren! Pfui der Richterin!


03.06.2018: Es gibt immer Dinge, die ich nicht verstehe! Schade ist nur, dass man sie nicht offen ansprechen darf, ohne selbst Schaden zu nehmen. So ist das nun mal in den Vereinen, die sich gebildet haben, um ein gemeinsames Hobby zu pflegen!



21.05.2018: Ja, ich habe einige Veranstaltungen gemeldet! Und ja, ich bin auch hingefahren oder will noch fahren! Doch noch nie habe ich mich so "OHNE Plan" gefühlt, so lustlos, so deprimiert! Warum? Ja, frage ich mich auch! Nein, falsch: Ich weiß im Grunde, warum! Unsere Hunde sind gut dabei, haben in den letzten Jahren alle möglichen Titel geholt - außer internationalen, weil wir uns das aus unterschiedlichen Gründen nicht ermöglichen können. Und unser Jüngster ist zwar auch erfolgreich ( mit 13 Monaten Jgd-Ch. VDH und DWZRV ), doch alles ist so verkrampft, rund um mich zu!
Ich empfinde Mißgunst, Hass, Neid! Alle taktieren um die Plätze! Nur wenige freuen sich aufrichtig miteinander, und gerade diejenigen sind es dann, die mich überhaupt noch motivieren, weiter zu machen!
Weltausstellung in Amsterdam: Noch letztes Jahr hätte ich gejubelt, doch heute? Sollen die sich andere Statisten suchen! Selbst das Coursing macht kaum noch Freude! Wie habe ich mich auf die EM in Dänemark gefreut, doch jetzt? Wenn ich die Nominierungskriterien anschaue und dann die Liste sehe, naja, wenn 2 Coursings reichen......! Vieles könnte ich dazu noch anmerken, doch was ändert es? Jede Form von konstruktiver Kritik - egal, von wem - lief ins Leere! Und: Hier ist nur noch "Taktik" angesagt, war es wohl vorher auch, doch da fiel es mir noch nicht so auf, weil ich die damaligen Nominierungskriterien gar nicht kannte und mich damit auch nicht auseinandersetzen konnte! Man lernt ja dazu! 
Wir fahren nach Dänemark, doch Freude empfinde ich dabei nicht!



24.04.2018: Als Sonderleiter einer Ausstellung im DWZRV hat man sehr viel zu tun und eine hohe Verantwortung! Viele denken sicherlich: Ach, das ist doch nichts, ein bißchen Daten verwalten am PC! Das macht man ja so ganz nebenbei! Da kann ich nur sagen: Macht es einmal selbst, dann werdet Ihr anders darüber denken!!!!
Die meiste Arbeit häuft sich jedoch zwischen Meldeschluß und Ausstellungsbeginn an! Dann ist es ein Fulltimejob, der bis in die späten Abendstunden geht, da viele Aussteller anrufen, oder Fragen
per mail beantwortet werden müssen. Vieles muß neu bedacht und auch neu organisiert werden, denn oft ändert sich in letzter Minute noch etliches. Einen sehr großen Zeitaufwand nimmt das Bestätigen der Anmeldungen in Anspruch, da das individuell nach Eingang der Meldung passieren muß.  Ein Serienbrief nach Meldeschluß, der alle Aussteller erfaßt, die letztendlich gemeldet und nicht "vor Meldeschluß" sich wieder abgemeldet haben, ist normalerweise nicht zulässig, da: Zu spät! Wenn dann auch noch der Meldeschluß verlängert wird, wird es richtig eng! Man muß sich dann schon auf die "Technik", sprich Datenbank und Datenerfassung etc verlassen, doch wir wissen alle, auch PCs und Programme sind nicht immer unfehlbar!

Ausstellungsordnung und was macht man, wenn……

 

Eine Meldung ist nicht beim Sonderleiter angekommen, wurde somit auch nicht bearbeitet, und der Meldende bekam vom Sonderleiter deshalb auch keine Meldebestätigung, die man persönlich als Sonderleiter rausschicken muß, und die als „verbindlich“ gilt. Da dieser Hund auch in keiner Weise auftaucht, nicht bei den “Meldungen” oder im generierten “Katalog”, kann der Sonderleiter nicht wissen, dass dieser Aussteller gemeldet hat. Dieser jedoch hat eine Bestätigung von der elektronischen Datenbank bekommen. So etwas kommt leider immer wieder vor. Normalerweise ruft man dann direkt am Tag des Meldeschlusses beim Sonderleiter an oder mailt ihm, um das abzuklären. Dann hat der Aussteller und auch der Sonderleiter die Möglichkeit, die Meldung noch aufnehmen zu lassen, bzw aufzunehmen. Bis zur „Bestückung“ der Ring-PCs wäre sogar noch eine „Nachmeldung“ möglich, allerdings müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein, nämlich die Meldebestätigung liegt vor, und der Hund ist in der Datenbank verzeichnet.

Wenn jedoch sowohl der Katalog gedruckt, als auch die Ring-PCs fertig sind, alle Nummern sortiert und mit samt dem Katalog eingetütet und größtenteils schon abgegeben sind, ist nichts mehr zu ändern!

Laut Ausstellungsverordnung kann und darf dieser Hund NICHT gerichtet werden! Das ist eindeutig so geregelt. Doch es gibt eine Einschränkung: Ein Fehler des Sonderleiters! Zu lesen hier:

 

2.6 Nicht im Katalog aufgeführte Hunde können nicht bewertet werden; es sei denn, die Aufnahme in den Katalog ist durch ein Versehen der Ausstellungsleitung unterblieben. Nachmeldungen sind nicht möglich und nicht gestattet mit Ausnahme von Meldungen von Zuchtgruppen, Paarklassen und Nachzuchtgruppen.

2.7 Sendeprotokolle von elektronischen Medien (Sendeprotokolle des Melders) gelten nicht als Nachweis der ordnungsgemäßen Meldung. Eine Haftung für den rechtzeitigen Eingang der Meldungen wird weder vom Veranstalter noch vom Ausrichter übernommen. Für Spezialausstellungen werden in der Regel keine Meldebestätigungen ausgestellt. Bei Onlinemeldung (Ausstellung c) hat der Sonderleiter eine Bestätigung zu versenden. Die Bestätigung des Eingangs der Onlinemeldung auf dem Server des DWZRV ist als Meldebestätigung nicht ausreichend.

 

Ist nun ein Sonderleiter dazu verpflichtet, ohne Grund in der Datenbank nachzusehen, wer welchen Hund gemeldet hat, um es mit den im generierten Katalog verzeichneten Hunden abzugleichen?

Was ist, wenn in der Datenbank dieser VA dieser Hund verzeichnet ist? Und dennoch hat der Sonderleiter – wie schon gesagt - keine Benachrichtigung darüber erhalten! Oder ist der Aussteller verpflichtet, wenn er bis zum Meldeschluß noch keine Sonderleiter-Meldebestätigung hat, sich selbst darum, wie zuvor beschrieben, zu kümmern? Wer hat hier die Bringschuld? Das sollte auch abgeklärt sein.

 

Doch nun steht der Aussteller mit seinem Hund vor der Anmeldung. Um Schlimmeres zu vermeiden, beschließen die Richter und der Landesgruppenleiter, diesen Hund "unter Vorbehalt" mit zu richten, da eine elektronische Meldebestätigung vorliegt. Der Sonderleiter ist dem Landesgruppenleiter unterstellt.

Was passiert jetzt?

Der Aussteller hat zwar eine elektronische Meldebestätigung, die nicht gültig ist, jedoch keine erforderliche, bindende Meldebestätigung vom Sonderleiter bekommen. Alle Vorbereitungen zum Richten in den Ringen sind bereits abgeschlossen. Was passiert, wenn dieser Hund, der jetzt „unter Vorbehalt“ gerichtet wird, eine Anwartschaft erhält? Das Programm kann diese bei Hunden, die nicht im Katalog aufgeführt sind, nicht verarbeiten, und somit verarbeitet es für diese Rasse auch kein Stechen um BR/BH und um das BOB.

Und wie wird jetzt das "unter Vorbehalt" geklärt werden können? Der Sachverhalt ist doch eigentlich ganz eindeutig davon abhängig, wer die "Bringschuld" hat.

Und was ist, wenn jetzt entschieden wird, dass dieser Hund nicht gerichtet werden darf? Die Anwartschaft bekommt der Reserve-Hund, wird dann auch automatisch dem 3.-Platzierte Hund die Res.-Anwartschaft zugesprochen? Wie funktioniert das alles organisatorisch? Werden alle Urkunden für diese Rasse neu gedruckt und verschickt?



Es geht um Erbkrankheiten, die über Träger und homozygote Tiere weitergetragen werden. Die Zucht ist immer wieder für Überraschungen gut, denn selten auftretende Gendefekte kommen plötzlich ans Licht, und keiner hat damit gerechnet. Dies wird noch zwangsläufig zu Diskussionen führen, da - im Gegensatz zur DM - es keine Genteste vorliegen, und - verständlicherweise - die betroffenen Kennel nicht darüber amused sein dürften. Das kann bedeuten, dass sie ihre gesamte Zucht umstellen müssen. Aber wir wollen den Teufel nicht gleich an die Wand malen.
Hier ein Auszug aus Facebook:




24.03.2018: Manchmal beschäftigt einen ein Thema über Wochen, dann wiederum hat man gleich 3 oder mehr Themen, mit denen man sich gleichzeitig rumschlägt! So geht es mir jetzt! Und weil sie alle gleichermaßen heikel sind, brüte ich sie lieber ganz mit mir alleine aus.


21.02.2018: Nun, eigentlich ein Thema, über das man besser nicht schreibt, doch ich kann es einfach nicht lassen!
Was ist eigentlich wichtig und gut für unsere Windhunde, sollte die oberste Prämisse unseres Handelns und das Ziel des DWZRV mit seinen Rennvereinen sein. Die Seele der Windhunde will jagen! Das bedeutet eigentlich, dass Renn- und Coursingveranstaltungen bedeutungsmäßig VOR den Ausstellungen stehen müßten, denn die Seele der Windhunde _ zumindest meiner - findet es bescheuert, lange Zeit für "Nichts" ( aus Windhundsicht ) still zu stehen, sich von Fremden anfassen zu lassen und drei mal im Kreis zu laufen! Und das oft noch in Hallen, wo der Lärm- und Steßpegel über Gebühr ausschlägt. Doch irgendwie bekommt man das Gefühl, dem sei nicht so! Sport und Ausstellung gehen  - zumindest bei einigen Rassen - inzwischen getrennte Wege.
Viele Rennvereine sind finanziell nicht mehr gut aufgestellt, müssen sich schon durch Rasse-fremde Veranstaltungen und sonstiges über Wasser halten, einige können das nicht. Das führt auf der einen Seite zu einem Überangebot an Veranstaltungen ( über 90 allein in Deutschland ), an vielen Wochenenden 3-6 parallel. Die Vereine graben sich damit gegenseitig das "Wasser" ab. Vereine, die abgelegen liegen, oder keine attraktiven Titelveranstaltungen haben, ziehen den kürzeren. Oft geht das mit einer geringen Mitgliederzahl einher, warum auch immer, so dass von dieser Seite auch wenig eingebracht wird. Die Vereinsarbeit verteilt sich auf einige wenige, und Vereine überaltern! Die Renn - und Coursingveranstaltungen sind jedoch noch nicht ganz so überzählig, so haben wir in diesem Jahr ca 30 Coursingveranstaltungen in Deutschland, dazu ungefähr die gleiche Anzahl an Renntagen, macht ca 60, wobei jedoch die wenigsten Teilnehmer beides bestreiten. Doch auch hier werden einige schon parallel gezogen, da sie ja Wetter abhängig sind. Durch die neuen Nominierungskriterien für die Coursing-EM könnte es dazu führen, dass die Teilnehmerzahlen an den Coursings der kleineren Vereine, bzw keiner internationalen - oder Titelveranstaltungen, noch mehr sinkt. Warum? Machen Sie sich selbst Ihre Gedanken dazu, oder folgen Sie den meinen. 

Die Sportkommission hat die Nominierungskriterien für die Teilnahme an der EM geändert. Es sollte zu Gunsten der "kleineren" Vereine sein. So weit, so gut! Wenn es denn so wäre.


 Zum 1. : Wenn ein Hund das Glück hat, 2 gute Coursings zu laufen mit vielen Teilnehmern seiner Rasse und Geschlecht, wird er tunlichst nicht weiter Coursings bestreiten, er macht sich damit seinen Durchschnitt kaputt!

Zum 2. : Der Hund und die Hündin, die Deutscher Coursingsieger wurden, sind automatisch gesetzt! 1. Hätte in der Ausschreibung dieses Coursings bekannt gegeben werden müssen, dass der Gewinner dieses Titels automatisch berechtigt ist, an der Coursing-EM des darauf folgenden Jahres zu starten!
2. Diese Hunde brauchen dann eigentlich keine weiteren Coursings laufen! Denn egal, wie sie abschneiden, oder ob sie disqualifiziert werden und somit für andere Hunde eine Gefahr bilden, sie dürfen mit! 3. ist das NUR ein Coursing, was eigentlich nichts über die kontinuierliche Leistung des Tieres aussagt ( Tagesform ) und 4. sind vielleicht einige, besser laufende Hunde gar nicht am Start gewesen! Gründe? Wir z. B. halten das Gelände, wo es letztes Jahr abgehalten wurde, für zu gefährlich. Sodann kann man in Urlaub sein oder krank, die Hündin kann läufig sein oder noch im Hitzeloch, der Rüde kann sich verletzt haben, also: Gründe gibt es viele, zumal diese "Entscheidung" der "Setzung" ja NACH fast ein halbes Jahr nach diesem Coursing getroffen wurde! Und wo bleibt die Gleichstellung mit dem Rennen? Der Bundesrennsieger ist NICHT automatisch "gesetzt" bei der WM/EM !

Zum 3. : Unverständlich, wie es den Vereinen nutzen sollte, wenn der Hund, der bei Punktgleichheit mehr Coursings gelaufen hat, nachgestellt wird????!!!! Das führt doch dazu, dass man möglichst nur 2 bis maximal 6 Coursings meldet!

Zum 4. : Und wenn man dann feststellen muß, dass nur 3 Hunde gemeldet sind, bekommt man zur Strafe auch nur 1 Punkt!!!! Das wiederum macht den Durchschnitt kaputt, also meldet man nur noch "Titelcoursings" oder Internationale, in der Hoffnung, auf eine große Teilnehmerzahl zu treffen.

Zum 5. : Die generelle Punkteverteilung spricht auch nicht für Meldungen bei Vereinen, die traditionell eine überschaubare Teilnehmerzahl haben, weil sie vielleicht zu abgelegen liegen oder parallel eine andere Großveranstaltung läuft, oder, oder! Ich hätte mir gewünscht, dass die ersten 6 Plätze Punkte-mäßig  mit 6 Punkten absteigend aufgewertet würden, unabhängig von der Teilnehmerzahl, und das darauf dann Zusatzpunkte, bezogen auf eine Staffelung der Teilnehmerzahl dazugerechnet würden. Genauso, wie die Anwartschaften nur bei Erreichen der 80 % vergeben werden, könnte man die Punktevergabe auch grundsätzlich davon abhängig machen. Wenn dann NUR 3 Hunde laufen, so macht man sich ja nicht gleich den Schnitt kaputt, und die kleineren Vereine würden profitieren.

Zum 6. : Wenn die Hunde "gemischt" laufen müssen, weil nicht genug eines Geschlechts am Start sind, sind oftmals die Rüden "gekniffen"! Die meisten Hündinnen - ich rede hier nur von den Barsois - sind kleiner, leichter und deshalb wendiger!!! Z. B. in Hoope sind wir "gemischt" gewertet worden. 15 Barsois am Start, die 4 ersten waren Hündinnen, der 1. Rüde war Amethyst auf Platz 5! ( Da hatte ich ja noch Glück mit ihm! )

 Zum 7. : Punkt 3 der neuen Nominierungsordnung:

Was bedeutet das denn nun? Alle Coursings, die nach der letzten EM in Lotzwil gelaufen sind bis zum Saisonschluß 2017 werden noch nach den "alten" Kriterien gezählt, und ab der "neuen" Saison zählen die "neuen"? So, wie es da steht, eindeutig JA! Denn "Formfehler" sind ja schon behoben, und andere Ordnungen? Was soll man denn darunter verstehen???? Die haben wir ja nicht bis zum Stichtag 01.01.2018!

Nun, ich dachte mir, dann brauche ich Opal ja eigentlich gar nicht mehr starten, er hat von möglichen ( oder eher UNMÖGLICHEN ) 40 Punkten ja schon 36! Wer will den denn noch einholen??? Und - er hätte ja so schon genug Starts, jeder mehr zählt bei Punktgleichheit ja gegen ihn!!! Was ja richtig blöd für ihn ist!!!!  Doch ich dachte mir: Frage doch vorsichtshalber mal an! Mir wurde darauf hin mitgeteilt, dass AUCH die noch im Vorjahr gelaufenen Coursings nach den "NEUEN" Kriterien berechnet werden! Nun wiederum frage ich mich, wieso da dann ausdrücklich bei Punkt 3 steht: ... Beginnend ab 01.01.2018! Da müßte doch stehen:... Beginnend ab 03.07.2017! Oder besser: Nach der EM 2018, denn bis 01.01.2018 sind ja schon mindestens 13 Coursings, die für die Nominierung zählen, gezogen worden, das sind weit mehr, als ab 01.01.2018 noch für die Nominierung gestartet werden!

Viele Gründe, die eigentlich ganz dringend eine Neuerarbeitung der "NEUEN" Nominierungskriterien erforderlich machen, noch bevor diese in Kraft treten, bzw das erste Coursing nach diesen Kriterien gewertet wird!!!!
Nach einigen Gesprächen mit anderen Coursing-Teilnehmern gab es unterschiedliche Auffassungen, was ja nichts Ungewöhnliches ist. Doch die meisten waren sich - so sie sich damit überhaupt befasst hatten - der Meinung, dass es eine Verbesserung gegenüber der alten Kriterien sei. Das mag in einigen Punkten zutreffen, doch es bleibt immer noch so, dass, wenn man schon verändert, es hätte noch viel besser und durchdachter sein können.
Einige meinten, gerade die neue Punkteaufteilung begünstige die Rennvereine, denn wenn auf den "großen" Veranstaltungen 30 Hunde einer Rasse und Geschlecht gemeldet seien, würden viele dort nicht mehr hinfahren, weil sie da für sich keine Chance sehen. Interessanter Aspekt, will der DWZRV doch die "Besten" zur EM schicken! Stellen wir uns also vor, die eher schnelleren Hunde sind konzentriert auf einige wenige "Groß-oder Titelveranstaltungen", die anderen auf den Rest. Zu Ende gedacht, bedeutet das: 3 schnelle und 3 weniger schnelle Hunde gehen mit! Will man das? Und: Was ist mit den vielen Windhundrassen, die zwar nicht zu den "Minderrassen", sondern sich im zahlenmäßigen Mittelfeld bewegen, wie z.B. unsere Barsois? Wo bekommen wir denn wirklich solchen Teilnehmerzahlen her - wie z.B. bei den Whippets? Bei den "Minderrassen" ist es ziemlich egal, wo sie hingehen, sie kommen selten in den Bereich hoher Punkte. Aber die Rennvereine leben doch nicht nur von den Minderrassen und den "langsameren" Whippets!
Und dann wurde ins Feld geführt, dass es richtig sei, wenn - bei Punktgleichheit - der Hund bevorzugt wird, der weniger Coursings gelaufen hat! Begründung: Junge Hunde, die erst mit dem Coursing beginnen, sollten so eine Chance haben, auch mit zu können. Ich kann das schon nachvollziehen, doch es geht bei der Teilnahme an der EM NICHT um Nachwuchsförderung, sondern um eine gute Auswahl der schnellsten Hunde! Jeder von ihnen fing ja mal an! Doch wie sieht denn die Realität aus? Junge Hunde laufen in der Regel viel mehr Coursings als ältere, allein schon, um Titel und die Berechtigung, in der Gebrauchshundeklasse starten zu dürfen, zu erlangen! Bei den sogenannten Älteren wird doch viel eher taktiert, wo und wie oft sie starten! Also sollte man sich da ein anderes Kriterium aussuchen, um Querschnittspunktgleichheit zu bewerten, z. B. die Teilnahme an dem "Dt. Coursingsieger-Coursing und deren Platzierungen.

 Ich hoffe sehr, dass andere Coursingfreunde das auch so sehen, und wir die Chance haben, durch die JHV noch was ändern zu können, denn das hier ist ungerecht, richtet sich gegen die kleinen Vereine und bringt den Hunden gar nichts, nur die Besitzer müssen nun furchtbar taktieren, wenn sie gerne an der EM teilnehmen wollen! 

18.01.2018: Mobbing im Internet - oder: Welches Niveau ermöglicht uns Facebook - oder: Verfall der guten Sitten - oder: Wenn Leute nicht verlieren können - ach, ich weiß nicht, wie ich es bezeichnen soll!!!!

Zufällig über Facebook diese "Einschätzung" von mir:


..., aber du kannst auch ernst sein und schwierige Fragen oder Aufgaben lösen.
Nun ja, ich greife gerne mal Dinge auf, die mir sehr missfallen und durchleuchte sie! Macht einen nicht immer beliebt, doch ich kann Ungerechtigkeiten oder Boshaftigkeiten so nicht stehen lassen und muß meinen "Senf" dazu geben!
Kommt immer wieder vor. Ein Beispiel:
Ein/e Züchter/in stellt ihren Hund aus, ein/e "Welpenkäufer/in" von ihm/ihr auch. Durchaus sehr schöne Hunde, kein Zweifel. Doch der/die Welpenkäufer/in, bisher wenig Erfahrung im Ausstellungswesen, gewinnt auf dieser großen VDH-Ausstellung NICHT! Die Richter vergeben viele SGs. Immerhin: SG bedeutet "sehr gut"! Jetzt jedoch ist der/die Welpenkäufer/in sauer und verunglimpft den/die Gewinner/in, zwar anonym, doch jeder weiß, wer er/sie ist, auf Facebook öffentlich!!!! Mal ganz abgesehen, dass er/sie ein/e schlechte/r Verlierer/in ist, so etwas gehört sich überhaupt nicht! Glaubt er/sie denn wirklich, nur die Hunde SEINER/IHRER Züchter/in seien die einzig wahren? Armer Mensch! In Deutschland gibt es viele, fast zu viele ausgezeichnete Barsois, die um die Titelanwartschaften kämpfen! Es kann halt immer nur ein Hund gewinnen! Mal dieser, mal jener. Wichtig ist doch, dass er im Standard steht und korrekt ist! Alles andere ist bei der heutigen guten Qualität unserer Hunde weitgehend Geschmacksache, manchmal auch VB, doch nicht bei einem/r spanischen Richter/in, der/die die deutschen "Verhältnisse" noch nicht kennen dürfte.

Aber damit nicht genug, unter denjenigen, die die Platzierungen "liken" oder kommentieren, sind dann auch noch welche, die nichts damit zu tun haben, vielleicht noch nicht einmal da waren, die Gelegenheit jedoch beim Schopfe fassen und weiter nachtreten, um den/die Gewinner/in persönlich schmähen. Gründe? Man kann nur spekulieren: Weil er/sie ihnen persönlich oder als Mitzüchter/in, sprich Konkurrent/in, nicht passt! Oder weil sie sich selbst in Szene setzen wollen? Ich weiß es nicht! Doch sie tun das in einer Art und Weise, die zeigt, dass sie nicht einmal Denken, geschweige Nachdenken! Jeder vernünftige Mensch fasst sich doch an den Kopf, wenn er das liest, nach dem Motto: Sie wissen nicht, was sie tun!
Im Zeitalter von FB, e-bay und co ist es ( leider ) "Gang und Gebe", Tiere auf Grund eines Fotos oder Videos zu bestellen, sich das Tier über eine Agentur oder per Flugzeug nach Hause oder zum Heimatflughafen liefern zu lassen! Man kennt die Züchter/Verkäufer und das Tier persönlich nicht! Der Vaters der Welpen, als auch die der "Nachtreter/in" kommt aus Russland! Wie, glauben denn die, ist dieser Rüde nach Deutschland gekommen????? Und: Ob sich Verkäufer/in und Käufer/in kannten ( außer vielleicht auf FB ) ?
 Ich bedaure die armen Tiere, die eine so lange Reise in einer Box machen müssen!  Doch andererseits habe ich meine Welpen in Deutschland an Menschen verkauft, die ich kennen gelernt habe, und trotzdem wurde ich von einer betrogen, sie trat als "Strohfrau" auf für jemanden auf, der ich NIE einen Welpen gegeben hätte! Man kann Menschen eben NUR VOR den Kopf schauen! Und: Die Entfernungen innerhalb unserer Heimat sind ja auch oft weit!

Doch was ist das für eine Kultur, die uns durch die "sozialen Netzwerke" aufgedrückt werden kann? Vielleicht im Ring gratulieren und hinter dem Rücken übel beschimpfen! Ins "Gesicht" würde es einem keiner sagen! Aber so geht es relativ anonym durch die Welt, und selbst, wenn man sich wehren würde, der Makel, der überhaupt keiner ist, eher das Gegenteil (!!!! ), bleibt irgendwie haften! XY kann ich das ja noch nachsehen, weil er seinen Aussagen nach ein "Neuling" ist und seinen Welpen auch so gekauft hat, wie es sich jeder Züchter wünschen sollte, doch YZ sollte ihre "Einstellung" stark überdenken und vor allem dieses Mobbing gegen andere Züchter und Aussteller lassen!  Na, da macht Ausstellen ja richtig Spass!


03.01.2018:
Mir liegt sehr viel am Herzen, worüber ich nicht sprechen darf/möchte! Ich kann oft einfach nur noch den Kopf schütteln, alles sehr, sehr schade!