Der Nihilismus in Russland - die Regierungszeit Alexander des Großen.
Der verlorene Krimkrieg ( 1853 - 1856 ) zeigte die Rückständigkeit Rußlands auf. So wurden die 1850ger und 1960ger Jahre im russischen Kaiserreich Jahre des gesellschaftlichen und politischen Umbruchs. Mit dem Regierungsantritt Alexanders II 1855 kam es zu einer Reform - und Aufbruchsstimmung innerhalb des Staatsapparats und der adligen Bevölkerung. Die Bauernbefreiung, die Justitzreform und auch Bildungsreforen waren die Folge. In Abgrenzung zur alten Adelsgesellschaft und ihren alten Normen und Regeln entstand ein radikaldemokratisch-nihilistisches Milieu mit neuen Normen.
Die politischen und ökonomischen Veränderungen wurden mit starken sozialen Unruhen begleitet, denn 1861 begehrten die Bauern als ehemalige Leibeigene auf, auch kam es in den jahren 1861 und 1862 zu Studentendemonstrationen.
Viele Adlige erlebten durch die neuen Reformen einen sozialen Abstieg und wurden zu tiefst unzufrieden.
Diese Ereignisse in der Zeit zwischen der Refornorientierung und zeitweiliger Öffnung bis zum Enstehen neuer gesellschaftlicher Räume und der darauf einsetzenden Reaktion, die zur Rückkehr zur lückenlosen obrigkeitsstaatlicher Überwachung öffentlichen Lebens führte, nahmen auch großen Einfluß auf die Jagd mit Windhunden und deren Zucht und Haltung .