Hanna
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Angefangen habe ich dann später zusammen mit Ludger Bührmann mit dem Kennel "Raschi-Pack-Buran", wobei "Raschi-Pack" arabisch ist und "reines Blut" bedeutet, was mit meiner Rennpferdezucht zu tun hatte und "Buran" der russische Steppenwind ist, den Ludger mit einbrachte. Und so entstand der Zwingername "Raschi-Pack-Buran", weil keiner von uns beiden "Sturköpfen" auf "seinen" Namen verzichten wollte! Wir traten 1992 in den DWZRV ein und waren Mitglied dann in 1993 im Rennverein Münster . Wir hatten gemeinsam die ersten 2 Würfe, aus denen unter anderem Amanat und Bajar hervorgingen. Aus beruflichen Gründen mußte ich dann "züchterisch" pausieren und zog mit meinen Pferden und den Barsois von Resthausen fort. Aber immer blieb ich mit Ludger und seiner Frau Anne freundschaftlich und hundemäßig eng verbunden. Als ich in 2000 meinen Mann kennenlernte, beschlossen wir, gemeinsam wieder aktiv beim Coursing mit unseren Barsois mitzumachen. Dabei blieb es aber nicht und somit besteht unser eigener neuer Zwinger, der sich auf unsere alten Zuchtlinien gründet, seit 2002 im VDH/FCI/DWZRV. Hunde und Pferde: Jeder Mensch hat einen Traum, ich hatte viele! Einer davon hieß: reiten! Während alle meine Freunde "Cowboy und Indianer" spielten, interessierte ich mich für Kosaken! Russland war für mich immer ein faszinierendes Land der Weite ! Was lag also näher, als über Russlands Steppen zu galoppieren, natürlich hinter einer Hundemeute - und auf einem schnellen Pferd ! Leider hatten meine Eltern etwas ganz anderes für mich vorgesehen: studieren ! So studierte ich etwas typisch "weibliches": Mathematik und Physik. Das waren zwar meine Lieblingsfächer, aber nie mein Traum: ich wäre lieber "Bauer" geworden oder "Jockey". Doch, wenn man etwas wirklich aus ganzem Herzen will, dann erreicht man es auch!
Das mit
dem Galoppieren auf einem Rennpferd konnte ich mir recht schnell erfüllen,
allerdings nicht über die Steppen in Russland, sondern über die
Stoppelfelder Resthausens, und auch nicht hinter einer jagenden
Barsoimeute, sondern hinter meinen zwei
ausgerissenen Afghanenrüden
Bashi und Ilbac
her, um sie wieder einzufangen. Eines Tages traf ich, vermittelt durch
einen Freund, Frau Anneliese Reiß, Köchin in einer Autobahnraststätte, die
gute Kontakte zu Russen hatte und über diese an Barsois aus Kiew kam.
Durch ihre Vermittlung bekam ich 1985 meinen ersten Barsoi, damals noch
aus der UDSSR : Azornoy,
genannt Sascha. Der kleine bierfarbene Welpe war in einem VW Käfer mit
weiteren Geschwistern den weiten Weg nach Deutschland gefahren worden,
recht unterernährt, da er nur Haferflocken zu essen bekommen hatte. Kaum
in Deutschland und bei mir erkrankte Sascha an
Katzenseuche ! Ich war am Boden zerstört. Meine Tierärztin machte
mir keine großen Hoffnungen, tat aber alles, um ihn durch zu kriegen. Ich
nahm mir Urlaub, wachte an seinem Krankenbett, wechselte die
Infusionsflaschen, gab ihm seine Medis. Es
zeigte sich keine Besserung. In der dritten Woche bekam ich Besuch von
einem Freund, der sehr viel von Tieren versteht. Er sagte nur: für den
gebe ich keine 5 Pfennig mehr ! Und als ob
Sascha das gehört hatte, denn seit dem Zeitpunkt ging es
Bergauf ! Es hat lange gedauert,
ca zwei Jahre, bis Sascha alle Folgen
überwunden hatte, er blieb immer sehr pingelig beim Essen, lehnte es ab,
seinen Napf mit anderen zu teilen, war aber ein wunderschöner Hund, der
sich durch eine ungewöhnliche Intelligenz auszeichnete. Nie wieder habe
ich einen solchen Hundefreund gehabt.
All my friends played "Cowboy and Indian", but wanted to be a Kosak. So my greatest wish always was to career after a hunting borzoi-pack over the Russian plain. The thing with careering I could answer me very soon, nevertheless not over the Russian plain, but over the stubblefields of Resthausen and also not after a hunting borzoi-pach, but after my two runaway Afghansmales Bashi and Ilbac, to recapture them. But once a time I met, liaised by a friend, Mrs. Anneliese Reiß, cook in a highway rest stop, with good contacts to Russians and over them was it possible to get borzois of Kiew. By the agency of her I got my first borzoi in 1985, at that time still UDSSR: Azornoy, called Sascha. The little pale-piebald colored puppie became driven with other sibings the long way to Germany in a VW-beetle, quite athreptic, cause he got to eat only oat flakes. Hardly in Germany and with me, he sickened by cat-plague. I was utterly devastated. My veternarian raised not my great hopes, but she did all to push him through. I taked vacation, waked by his sickbed, changed the infusions, administered medicine to him. It showed no betterment. During the third week a friend, who knows very much about animals, came to visite us. When he see Sascha, he said: for him I give not 5 penny any more. It looked like Sascha had understand himthen since this time it still went uphill. It taked long, ca 2 years, when Sascha had bettered all consequences, he always stayed very particular about eating, he defeated to share his doggie bowl with other, but he became a wonderfully beautiful dog, who distinguished himself with extraordinary intelligence. Never again I have had such a dogfriend as him. This mediationscontact with Mrs. Reiß was my only once, caus I saw very clearly,that our opinion of keeping dogs and dog breeding were too much different to associate with her. Yes, and to return to the beginning once again, I had ridden, disguised like a Cossack, with my friend Karin on the borzoi-year-show in Hoope after our borzois Fenris, Girka and Feja a coursing. It also was not the Russian plain, but on the other hand Tarek from the Russian borzoi state kennel in Moscow was my huntsman. After all, that`s something, isn´t it ?
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